Mittwoch, 19. Oktober 2011

Souad - bei lebendigem Leib - Vorstellung eines wunderbaren sehr anrührendem Buches

Vorstellung des Buches:




Dieses Buch habe ich durch einen Zufall zum lesen bekommen.
Eigentlich dachte ich nicht das es was für mich ist.
Wollte es gar nicht lesen.
Blätterte erst etwas lustlos herum.
Begann dann doch mal zu lesen
und es dauerte nur einige wenige Seiten und ich konnte mich nicht mehr von dieser Geschichte losreißen.
Je weiter ich kam um so mehr hat mich die Geschichte erschüttert.
Ich durchlebte die Geschichte dieser armen gepeinigten Frau.
Ich wurde zeitweise sehr sehr wütend auf die Gegebenheiten des Landes.
Wie sie mit ihren Frauen umgehen.
Was eine Frau dort eigentlich wert ist - nichts.
Es ist schlimm das es immer noch ähnliche Schicksale gibt und keiner bzw. sehr wenige unternehmen etwas dagegen.
Es kamen mir sehr oft die Tränen.
Ich lebte diese Geschichte wahrhaftig mit.

Es war ein sehr bewegendes Buch. Die Geschichte dieser Frau ist wunderbar beschrieben.
Das Buch ist aufrüttelnd.
Ich hoffe und wünsche mir das viele dieses Buch lesen
auch das sich endlich die Situation der jungen Frauen in diesen Ländern endlich ändern.

Hier ist eine Zusammenfassung des Buches wie es am Anfang des Buches angegeben ist. Ich gebe sie hier so wieder wie sie dort steht.

Souad ist siebzehn Jahre alt, und sie ist schwanger. Für ihr Heimatdorf im Westjordanland ein Skandal - denn Souad hat die Ehre der Familie beschmutzt. Deshalb beschließen ihre Eltern, sie zu töten, und Souads Schwager Hussein soll das Urteil vollstrecken. Im Nebenzimmer sitzend, belauscht Souad ihr eigenes Todesurteil. Als sie einige Tage später im Garten die Wäsche waschen will, tritt Hussein hinter sie, übergießt sie mit Benzin und verbrennt die junge Frau bei lebendigem Leib. In den Augen der Dorfgemeinschaft ist dieser Mann ein Held. Und seine Tat ein "Ehrenmord"! Mehr als 5000  Tötungsdelikte an jungen Frauen durch Familienmitglieder sind jährlich weltweit dokumentiert; die Dunkelziffer ist jedoch weitaus höher. Und all diese Frauen sind Opfer einer archaischen Tradition, die noch heute als ungeschriebenes Gesetz vollzogen wird. Wie durch ein Wunder kommt Souad mit dem Leben davon, und es gelingt einer französischen Menschenrechts-Aktivistin, die schwerstverletzte junge Frau außer Landes zu bringen. Lange hat Souad geschwiegen. Doch nun hat sie sich entschlossen, Zeugnis abzulegen; für all jene Mädchen und Frauen, deren Leben in Gefahr ist; im Gedenken an die zahllosen Opfer, die nicht so viel Glück hatten wie sie.
Und um die Weltöffentlichkeit auf dieses Unglück hinzuweisen.

Autoren
Souad wurde Ende der fünfziger Jahre in einem Dorf im Westjordanland geboren. Nach dem grausamen Mordanschlag gelang es einer engagierten Mitarbeiterin der Hilfsorganisation surgir in einer abenteuerlichen Aktion, die schwer verletzte Souad und ihr früh geborenes Kind in eine Schweizer Spezialklinik zu bringen. Nach Jahren voller körperlicher und seelischer Qualen lebt Souad heute zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern unter falschem Namen irgendwo in Europa. Trotz der Gefahr einer Verfolgung durch ihre Familie hat Souad sich entschlossen, ihre Geschichte der Weltöffentlichkeit mitzuteilen.

Gruß Hanne

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